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20. Januar 2019, Flughafen, Terminal 1
Kahlschlag an der A 5 und was künftig noch droht
Öde sieht im Januar 2019 das etwa 4,5 Hektar große gerodete Gelände aus, wo einst der für den weiteren Ausbau des Rhein-Mainflughafens geopferte Treburer Oberwald stand. Unsere Bilder 1 bis 9 zeigen aktuelle Szenen am und ums Rodungsgelände an der Autobahn A 5, südlich der Anschlussstelle Zeppelinheim, sowie in der näheren Umgebung. Nur noch wenige Reste erinnern außerdem im angrenzenden Waldgelände auf das polizeilich geräumte Protest-Waldcamp (Fotos 10 und 11). – Ein weiterer Eingriff in die ohnehin schon stark gebeutelte Natur des Ballungsgebietes droht, wenn der geplante S-Bahn-Anschluss des Terminals 3 an die Riedbahn-Strecke der Deutschen Bahn im Osten erfolgt. Der endgültige Trassenverlauf dafür ist noch nicht geklärt. Fest steht bisher nur, dass das vorhandene Abzweigungsgleis (Bilder 12 und 13) - nördlich des Walldorfer Nordrings und im Volksmund Nato-Gleis wegen der früheren Anbindung an die Rhein-Main Air-Base der US-Streitkräfte genannt - wohl nicht für diese Anbindung des neuen Terminals an den stark befahrenen Haupt-Schienenstrang genutzt werden kann, sondern ein Neubau erforderlich ist.
Bilder und Text: Walter Keber
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